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   VG Schleswig, 30.04.2012 - 8 A 45/11   

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VG Schleswig, 30.04.2012 - 8 A 45/11 (https://dejure.org/2012,32828)
VG Schleswig, Entscheidung vom 30.04.2012 - 8 A 45/11 (https://dejure.org/2012,32828)
VG Schleswig, Entscheidung vom 30. April 2012 - 8 A 45/11 (https://dejure.org/2012,32828)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • OVG Schleswig-Holstein, 25.06.1993 - 1 L 129/91

    Geltung des BauGB; Küstengewässer; Strom- und schiffahrtspolizeiliche

    Auszug aus VG Schleswig, 30.04.2012 - 8 A 45/11
    So würde eine (bisher nicht vorhandene) strom- und schifffahrtspolizeiliche Genehmigung des Ponton Holstein gemäß § 31 Wasserstraßengesetz (WaStrG) eine nach der LBO erforderliche Baugenehmigung nicht ersetzen (Urteil der Kammer vom 21.02.1990 - 8 A 210/89 - OVG Schleswig, Urteil vom 25.06.1993 - 1 L 129/91 -, juris).

    Eine Interpretation des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 05.07.1974 (a.a.O.) dahingehend, dass bauliche Anlagen iSd Landesbauordnung, die auf Bundeswasserstraßen errichtet werden, lediglich den Regelungen des Bundeswasserstraßengesetzes unterfallen, nicht aber dem Bauplanungsrecht, stünde im Widerspruch zu den Regelungen in §§ 13, 31 Abs. 6 WaStrG und § 38 BauGB (vgl. OVG Schleswig, Urteile vom 25.06.1993 - 1 L 129/91 - und 01.04.2004 - 1 KN 17/03 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20.09.2006 - OVG 2 A 9.05 -, juris; Friesecke, Bundeswasserstraßengesetz, Kommentar 6. Auflage 2009, Rnr. 16 zu § 13 WaStrG, Runkel, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, Stand 01.09.2011, Rnr. 157 zu § 38 BauGB; a. A. Löhr, in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 11. Aufl. 2009, Rnr. 14 zu § 29 BauGB; Schmaltz, in: Schrödter, BauGB, 6. Aufl 1998, Rnr. 12 zu § 29 BauGB; Dürr, in: Brügelmann, BauGB, Bd. 2, Stand Februar 2005, Rnr. 18 zu § 29 BauGB).

    Die betroffene Fläche der Bundeswasserstraße liegt auf Gemeindegebiet (vgl. zur Anwendbarkeit des § 35 BauGB selbst auf gemeindefreie Flächen einer Bundeswasserstraße: OVG Schleswig, Urteil vom 25.06.1993, - 1 L 129/91 -, juris).

  • BVerwG, 31.08.1973 - IV C 33.71

    Begriff der baulichen Anlage; Wohnboot im Außenbereich

    Auszug aus VG Schleswig, 30.04.2012 - 8 A 45/11
    Der Begriff der baulichen Anlage iSd § 29 Abs. 1 BauGB ist gegenüber dem landesrechtlichen Begriff der baulichen Anlage ein eigenständiger (vgl. BVerwG, Urteil vom 31.08.1973 - IV C 33.71, BRS 27 Nr. 122).

    Es muss zum einen eine in der Absicht der Dauer hinreichend mit dem Erdboden verbundene Anlage vorliegen und sie muss zum anderen eine planungsrechtliche Relevanz besitzen, d. h. geeignet sein, ein Planungsbedürfnis auszulösen (vgl. BVerwG Urteil vom 31.08.1973, a.a.O.).

    An die Verbindung mit dem Erdboden sind bauplanungsrechtlich keine hohen Anforderungen zu stellen, so dass die Befestigung mittels Seilen an in den Erdboden der Schlei eingelassene Pfähle insoweit ausreichend ist (vgl. folgende Fälle, in denen das Bundesverwaltungsgericht das Vorliegen einer baulichen Anlage iSd des § 29 BauGB bzw. § 29 BBauG angenommen hat: Hausboot im Außenbereich, das mittels eines Slipanlage mit dem Boden verbunden war und für Wohnzwecke eingerichtet war: BVerwG, Beschluss vom 22.07.1970 - IV B 209.69 -, BRS 23 Nr. 134; Wohnfloß auf Baggersee, das an einem Holzsteg befestigt war und mit zwei Ketten, die an Land in Beton gegossen waren, befestigt war: BVerwG, Beschluss vom 13.03.1973 - IV B 8.72 -, juris; Wohnboot auf einem Weiher, das mit drei Eisenrohren verankert war, die am Ufer verschraubt waren: BVerwG, Urteil vom 31.08.1973 - IV C 33.71 -, juris).

  • OVG Schleswig-Holstein, 01.04.2004 - 1 KN 17/03

    Abwägung beim Erlass einer Sanierungssatzung im Bereich einer Bundeswasserstraße

    Auszug aus VG Schleswig, 30.04.2012 - 8 A 45/11
    Eine Interpretation des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 05.07.1974 (a.a.O.) dahingehend, dass bauliche Anlagen iSd Landesbauordnung, die auf Bundeswasserstraßen errichtet werden, lediglich den Regelungen des Bundeswasserstraßengesetzes unterfallen, nicht aber dem Bauplanungsrecht, stünde im Widerspruch zu den Regelungen in §§ 13, 31 Abs. 6 WaStrG und § 38 BauGB (vgl. OVG Schleswig, Urteile vom 25.06.1993 - 1 L 129/91 - und 01.04.2004 - 1 KN 17/03 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20.09.2006 - OVG 2 A 9.05 -, juris; Friesecke, Bundeswasserstraßengesetz, Kommentar 6. Auflage 2009, Rnr. 16 zu § 13 WaStrG, Runkel, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, Stand 01.09.2011, Rnr. 157 zu § 38 BauGB; a. A. Löhr, in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 11. Aufl. 2009, Rnr. 14 zu § 29 BauGB; Schmaltz, in: Schrödter, BauGB, 6. Aufl 1998, Rnr. 12 zu § 29 BauGB; Dürr, in: Brügelmann, BauGB, Bd. 2, Stand Februar 2005, Rnr. 18 zu § 29 BauGB).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.09.2006 - 2 A 9.05

    Veraenderungssperren fuer den Uferbereich des Griebnitzsees rechtmaessig

    Auszug aus VG Schleswig, 30.04.2012 - 8 A 45/11
    Eine Interpretation des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 05.07.1974 (a.a.O.) dahingehend, dass bauliche Anlagen iSd Landesbauordnung, die auf Bundeswasserstraßen errichtet werden, lediglich den Regelungen des Bundeswasserstraßengesetzes unterfallen, nicht aber dem Bauplanungsrecht, stünde im Widerspruch zu den Regelungen in §§ 13, 31 Abs. 6 WaStrG und § 38 BauGB (vgl. OVG Schleswig, Urteile vom 25.06.1993 - 1 L 129/91 - und 01.04.2004 - 1 KN 17/03 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20.09.2006 - OVG 2 A 9.05 -, juris; Friesecke, Bundeswasserstraßengesetz, Kommentar 6. Auflage 2009, Rnr. 16 zu § 13 WaStrG, Runkel, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, Stand 01.09.2011, Rnr. 157 zu § 38 BauGB; a. A. Löhr, in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 11. Aufl. 2009, Rnr. 14 zu § 29 BauGB; Schmaltz, in: Schrödter, BauGB, 6. Aufl 1998, Rnr. 12 zu § 29 BauGB; Dürr, in: Brügelmann, BauGB, Bd. 2, Stand Februar 2005, Rnr. 18 zu § 29 BauGB).
  • OVG Niedersachsen, 30.11.1992 - 1 M 4620/92

    Anlage; Vorwiegend ortsfest; Wertende Betrachtung; Dauer

    Auszug aus VG Schleswig, 30.04.2012 - 8 A 45/11
    Selbst wenn das streitbefangene Objekt mittels eines Außenbordmotors gelegentlich bewegt würde, stünde dies der Annahme einer baulichen Anlage iSd der genannten Vorschrift nicht entgegen (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 26.04.2001 - 1 M 107/100 -, juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 30.11.1992 - 1 M 4620/92 -, juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 26.04.2001 - 1 M 107/00 - juris).
  • BVerwG, 13.03.1973 - IV B 8.72

    Wohnfloß als bauliche Anlage

    Auszug aus VG Schleswig, 30.04.2012 - 8 A 45/11
    An die Verbindung mit dem Erdboden sind bauplanungsrechtlich keine hohen Anforderungen zu stellen, so dass die Befestigung mittels Seilen an in den Erdboden der Schlei eingelassene Pfähle insoweit ausreichend ist (vgl. folgende Fälle, in denen das Bundesverwaltungsgericht das Vorliegen einer baulichen Anlage iSd des § 29 BauGB bzw. § 29 BBauG angenommen hat: Hausboot im Außenbereich, das mittels eines Slipanlage mit dem Boden verbunden war und für Wohnzwecke eingerichtet war: BVerwG, Beschluss vom 22.07.1970 - IV B 209.69 -, BRS 23 Nr. 134; Wohnfloß auf Baggersee, das an einem Holzsteg befestigt war und mit zwei Ketten, die an Land in Beton gegossen waren, befestigt war: BVerwG, Beschluss vom 13.03.1973 - IV B 8.72 -, juris; Wohnboot auf einem Weiher, das mit drei Eisenrohren verankert war, die am Ufer verschraubt waren: BVerwG, Urteil vom 31.08.1973 - IV C 33.71 -, juris).
  • BVerwG, 22.07.1970 - IV B 209.69

    Hausboot als bauliche Anlage; Außenbereich

    Auszug aus VG Schleswig, 30.04.2012 - 8 A 45/11
    An die Verbindung mit dem Erdboden sind bauplanungsrechtlich keine hohen Anforderungen zu stellen, so dass die Befestigung mittels Seilen an in den Erdboden der Schlei eingelassene Pfähle insoweit ausreichend ist (vgl. folgende Fälle, in denen das Bundesverwaltungsgericht das Vorliegen einer baulichen Anlage iSd des § 29 BauGB bzw. § 29 BBauG angenommen hat: Hausboot im Außenbereich, das mittels eines Slipanlage mit dem Boden verbunden war und für Wohnzwecke eingerichtet war: BVerwG, Beschluss vom 22.07.1970 - IV B 209.69 -, BRS 23 Nr. 134; Wohnfloß auf Baggersee, das an einem Holzsteg befestigt war und mit zwei Ketten, die an Land in Beton gegossen waren, befestigt war: BVerwG, Beschluss vom 13.03.1973 - IV B 8.72 -, juris; Wohnboot auf einem Weiher, das mit drei Eisenrohren verankert war, die am Ufer verschraubt waren: BVerwG, Urteil vom 31.08.1973 - IV C 33.71 -, juris).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 26.04.2001 - 1 M 107/00
    Auszug aus VG Schleswig, 30.04.2012 - 8 A 45/11
    Selbst wenn das streitbefangene Objekt mittels eines Außenbordmotors gelegentlich bewegt würde, stünde dies der Annahme einer baulichen Anlage iSd der genannten Vorschrift nicht entgegen (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 26.04.2001 - 1 M 107/100 -, juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 30.11.1992 - 1 M 4620/92 -, juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 26.04.2001 - 1 M 107/00 - juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.10.1971 - II 260/68
    Auszug aus VG Schleswig, 30.04.2012 - 8 A 45/11
    Es kann dahinstehen, ob für den Ponton Holstein eine wasserrechtliche Genehmigung erforderlich ist (vgl. §§ 8, 11 ff. WHG und § 119 LWG; vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21.10.1971 - II 260/68 -, juris, wonach das Stationieren/Festlegen eines Wohnbootes keine Benutzung von Gewässern iSd WHG ist) und die zuständige Wasserbehörde Eingriffsbefugnisse nach den Vorschriften des WHG und dem Landeswassergesetz hat, denn jedenfalls würden diese nicht die bauaufsichtsrechtlichen Befugnisse nach § 59 LBO verdrängen.
  • VG Köln, 10.06.2016 - 2 L 1110/16

    Untersagung weiterer Bauarbeiten auf einer Baustelle unter gleichzeitiger

    Dies wird in der Rechtsprechung und Literatur schon dann angenommen, sofern leichtbewegliche Gegenstände mit dem Erdboden verankert werden, Johlen, in: Gädtke/Czepuck/Johlen/Plietz/Wenzel, BauO NRW, 12. Auflage, § 2 Rn. 45; OVG Mecklenburg, Urteil vom 15. Juli 2015 - 3 L 62/10 -, juris (Rn. 47 [Holzkogge]); VG Schleswig-Holstein, Urteil vom 30. April 2012 - 8 A 45/11 -, juris (Rn. 37 [Ponton mit Aufbauten, die Wohnhaus entsprechen]).

    Erbguth / Schubert, JURA 2006, 454 (455) m.N.; inzident auch: VG Schleswig-Holstein, Urteil vom 30. April 2012 - 8 A 45/11 -, juris (Rn. 37).

    Davon losgelöst besteht die Verbindung mit dem Erdboden jedenfalls dadurch, dass es sich um eine Anlage handelt, die überwiegend ortsfest benutzt wird, vgl. § 2 Abs. 1 Satz 2 Alt. 3 BauO NRW, vgl. dazu auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20. Oktober 1971 - II 321/70 -, juris (Wohnfloß); VGH Hessen, Beschluss vom 14. April 1986 - 4 TH 449/86 -, jurion (Rn. 19 [fahruntaugliches Restaurantschiff]); VG Schleswig-Holstein, Urteil vom 30. April 2012 - 8 A 45/11 -, juris (Rn. 38 ff.).

    Selbst für den Fall, dass neben dem Bauordnungsrecht aufgrund der Tatsache, dass sich die bauliche Anlage auf einem im Wasser schwimmenden Ponton befindet, auch Vorschriften des Wasserrechts Anwendung finden würden, hätte dies nicht zur Folge, dass die Anwendbarkeit der Vorschriften der Landesbauordnung ausgeschlossen wären, vgl. nur die Wertung des § 99 Abs. 3 LWG NRW sowie VG Schleswig-Holstein, Urteil vom 30. April 2012 - 8 A 45/11 -, juris (Rn. 26 ff.).

    Auch die Hauptzuständigkeit der Bauaufsichtsbehörde bliebe davon unberührt, vgl. VG Schleswig-Holstein, Urteil vom 30. April 2012 - 8 A 45/11 -, juris (Rn. 31); Wallbaum in: Queitsch / Koll-Sarfeld / Wallbaum, Wassergesetz für das Land Nordrhein-Westfalen, § 116 LWG Rn. 1.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.07.2015 - 3 L 62/10

    Hafen im Sinne von BauO MV 2006 § 1 Abs 2 Nr 6; wasserrechtliche Erlaubnispflicht

    Ebenso ist in der Rechtsprechung ein Fahrgastschiff, das ortsfest an einem Landungssteg liegt und als Gaststätte benutzt wird, als bauliche Anlage angesehen worden (VGH Kassel B. v. 14.04.1986 - 4 TH 449/86 - BRS 46 Nr. 130 = Juris Rn. 27 mwN; zustimmend Heintz in Gädtke ua BauO NRW 11. Aufl. 2008 § 2 Rn. 53; vgl. a. Dürr/Sauthoff Baurecht M-V 2006 Rn. 867), ferner ein Ponton mit Aufbauten, die einem Wohnhaus bzw. Ferienhaus entsprechen (vgl. VG Schleswig U. v. 30.04.2012 - 8 A 45/11 - NordÖR 2012, 454 = Juris Rn. 35 ff.).

    Durch die kommunale Planung dürfen also lediglich keine Widersprüche zu der besonderen Zweckbestimmung der dem Bundeswasserstraßenrecht unterliegenden Flächen entstehen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg U. v. 20.09.2006 - 2 A 10.05 - Juris Rn. 41; OVG Schleswig U. v. 01.04.2004 - 1 KN 17/03 - NordÖR 2004, 488 = Juris Rn. 34 sowie U. v. 25.06.1993 - 1 L 129/91 - Juris Rn. 45; VG Schleswig U. v. 30.04.2012 - 8 A 45/11 - NordÖR 2012, 454 = Juris Rn. 52 ff. mwN).

    Die gegenteilige Aussage in dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 05.07.1974 - IV C 76.71 (DÖV 1974, 814 = Juris Rn. 28) beruhte wohl auf einer früheren Gesetzeslage und ist überholt (vgl. ausführlich VG Schleswig U. v. 30.04.2012 - 8 A 45/11 - aaO Rn. 54 ff. mwN auch zur Gegenmeinung in Rn. 59; Söfker in Ernst ua BauGB § 9 Rn. 129; Gaentzsch in Berliner Kommentar zum BauGB § 9 Rn. 45; s. ferner OVG Schleswig U. v. 25.06.1993 - 1 L 129/91 - aaO).

  • OVG Schleswig-Holstein, 28.06.2021 - 1 MB 8/21

    Baurechtliche Beseitigungsverfügung für ortsfestes Hausboot; bauliche Anlage

    VG, Urteil vom 30.04.2012 - 8 A 45/11 -, Rn. 36 ff., juris: Ponton mit einem Wohn- bzw. Ferienhaus entsprechenden Aufbauten ohne eingebauten Motor und mit nicht montiertem Außenbordmotor, der bisher lediglich mittels Schleppungen seitens anderer Schiffe bewegt wurde; VG Cottbus, Beschluss vom 11.02.2016 - 3 L 18/16 -, Rn. 9 f., juris: Boot ohne Motor mit einem Wochenendhaus ähnelnden Aufbauten, das seit 2012 an derselben Stelle liegt; VG Berlin, Urteil vom 19.04.2021 - VG 13 K 326.18 -, Pressemitteilung, juris: containerartiges Hausboot, das im Internet als Ferienwohnung angeboten wird).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.03.2021 - 11 S 137.20

    Verletzung kommunaler Planungshoheit durch wasserrechtliche Genehmigung -

    Demgegenüber hat das Verwaltungsgericht Schleswig (Urteil v. 30. April 2012 - 8 A 45/11 -, juris Rn 57 ff., insbes. 59 ff.) aber überzeugend ausgeführt, dass eine Interpretation dieser Entscheidung, wonach auch bauliche Anlagen, die auf Bundeswasserstraßen errichtet werden, nicht dem Bauplanungsrecht, sondern lediglich den Regelungen des Bundeswasserstraßengesetzes unterfallen, im Widerspruch zu den Regelungen in § 13 und § 31 WaStrG sowie § 38 BauGB stehe.
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